Jahresplanung  

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1. Symbole für Christus
 
a. Das Christusmonogramm
Das Christusmonogramm wird in der christlichen Kunst häufig verwendet. Es handelt sich bei diesem Zeichen um zwei zusammengesetzte Buchstaben des griechischen Alphabetes: X = CH (gesprochen Chi) und P = R (gesprochen Rho). Chi und Rho sind die ersten beiden Buchstaben des griechischen Wortes Christos  = Christus. Das "PX" ist also ein Zeichen für Jesus Christus.
 
 
b. Das Lamm
Damals, vor der Flucht Israels aus Ägypten, hat das Blut des Opferlammes an den Türpfosten die Israeliten gerettet. Jetzt ist es Jesus der uns mit seinem Blut errettet. Es ist ein Zeichen für die widerstandslose Hingabe Christi, denn in der Schrift heißt es: "Wie das Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, so tut auch er seinen Mund nicht auf."
 

c. Der Fisch
Fisch Der Fisch ist ein altes Zeichen für Christus. Die Buchstaben des gr. Wortes für Fisch sind die Anfangsbuchstaben der Worte Jesus-Christus-Gottes Sohn-Retter. Darum war der Fisch das Geheimzeichen der ersten Christen.
 
 
d. Der Pelikan
Nach der Legende nährt der Pelikan seine Jungen mit dem eigenen Blut bis er stirbt. Er wurde deshalb Zeichen für die Hingabe Jesu am Kreuz für uns alle.

 
 
 
  
2. Die Taube - Symbol für den hl. Geist
  
Bei der Taufe Jesu schwebte der hl. Geist wie eine Taube aus dem geöffneten Himmel herab. So ist sie zu seinem Zeichen geworden.
 

3. Das Kreuzzeichen

a.
Das kleine Kreuzzeichen
Beim kl. Kreuzzeichen wird mit dem Daumen der rechten Hand je ein Kreuz auf Stirn Mund und Brust gezeichnet. Da dies vor dem Evangelium geschieht symbolisiert es, dass wir mit reinem Geist Gottes Wort aufnehmen (Stirn), es weiterverkünden (Mund) und es im Herzen halten und danach handeln.

b. Das große Kreuzzeichen
Es wird über Stirn, Brust, linke und rechte Schulter gezeichnet und symbolisiert, dass das Zeichen des Kreuzes mich ganz umfassen soll, dass ich mich ganz unter seinen Schutz Gottes stelle. Früher wurden Sklaven mit dem Symbol ihres Herrn gekennzeichnet, um festzulegen, wer zu wem gehört. Das Gleiche geschieht im Prinzip bei der Taufe. Dadurch, dass der Priester ein Kreuz mit dem Finger auf die Stirn des Kindes zeichnet, wird symbolisiert, dass wir Gott nun ganz gehören.
 

4. Das A & O

 
Das A ist der erste, das O der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet. Sie sollen symbolisieren, dass Christus am Anfang und am Ende allen Seins steht. Sein ist die Zeit und die Ewigkeit.
 
  
5. Brot und Wein
 
Christus sagt in der hl. Schrift, dass er sich hingibt als "Brot für das Leben der Welt". Ebenso sagt er: "Ich bin der Weinstock, ihr seid die Rebzweige. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht." Beim letzten Abendmahl verwandelt er das Brot und den Wein in sein Fleisch und Blut. Wenn wir nun in der Messe das Brot und den Wein empfangen, werden wir voll in den Leib Christi eingegliedert, denn er selbst sagte: "Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm."
 
 
6. Öl

Man unterscheidet drei Arten:
a. Chrisam / Verwendung bei Taufe, Firmung und Diakon, Priester oder Bischofsweihe
b. Katechumenenöl / Verwendung bei der Vorbereitung auf die Taufe
c. Krankenöl / Verwendung bei der Krankensalbung
Diese werden am Gründonnerstag vom Bischof geweiht. Salbung mit Öl symbolisiert: Stärkung durch den Geist Gottes, Beauftragung durch Gott, Schutz und Trost, Hilfe in Not.
 

7. Wasser
 
a. Ohne Wasser währe kein Leben möglich. Deshalb ist es Zeichen für die Überwindung des Todes und
der Auferstehung zu ewigen Leben.
b. Das Taufwasser soll uns an unsere Taufe erinnern.
c. Zum Wasser, welches der Priester zum Wein in den Kelch gießt, heißt es im dazugehörenden Text im Messbuch: "Wie das Wasser sich mit dem Wein verbindet zum heiligen Zeichen, so soll uns der Kelch des Herrn teilhaben lassen an der Gottheit Christi, der unsere Menschennatur angenommen hat."
 

8. Licht - Feuer

Licht ist ein Symbol für Christus, denn der Glaube an Christus kann alle Dunkelheit, Angst und Sorge vertreiben. Die Osterkerze, ein Zeichen für Christus als das Licht der Welt und für die Auferstehung, zeigt, bei ihrer Verwendung bei der Taufe und der Beerdigung, dass Christus am Anfang und am Ende des christlichen Lebens steht. Außerdem erinnert uns die Kerze oder das Feuer, dass auch wir Licht für die Welt sein sollen.
 
 

9. Weihrauch
 
Weihrauch wird aus bestimmten Harzen gewonnen. Er wurde früher verwendet, um Kaiser und hohe Beamte zu ehren. Später wurde er auch als Zeichen der Verehrung und Hochschätzung Gottes eingesetzt. Wie der Weihrauch nach oben steigt, so sollen auch unsere Gebete zu Gott aufsteigen.

Felix Genn Bischof von Münster

 


Bischof Felix Genn, 76. Bischof von Münster

 
Geboren:
6. März 1950 in Burgbrohl, aufgewachsen in Wassenach

Priesterweihe: 11. Juli 1976 in Trier

Bischofsweihe: 16. April 1999

Inbesitznahme des Bistums Münster: 29.März 2009



He, Tarzisius, warum sprichst du denn nicht mit uns? Wir brauchen noch einen! Komm her, sei nicht feige! Was hast du überhaupt unter deinem Mantel?" Tarzisius erkannte die Gefahr, die ihm jetzt drohte, denn er trug die hl. Kommunion bei sich. Mit der rechten Hand barg er das Gefäß mit dem Leib des Herrn an seiner Brust. "Jetzt zeig schon her!" Tarzisius konnte und wollte nicht mehr ausweichen. "Ich bin ein Christ" sagte er ruhig und entschieden. "Lasst mich." Tarzisius konnte ja den jungen Männern, die er mitten in Rom traf, nicht sagen, dass er auf dem Weg in das Gefängnis war, wo Mit-Christen wegen ihres Glaubensmutes eingesperrt waren und auf die Hinrichtung warteten. Kaiser Diokletian hatte angeordnet, alle Christen zu zwingen, ihrem Glauben abzuschwören und ihm, dem Kaiser als Gott zu opfern. Unter Lebensgefahr kamen die Christen trotzdem zusammen, um die hl. Eucharistie zu feiern.
Tarzisius diente oft beim sonntäglichen Messopfer. Ihm als Jungen war es noch am ehesten möglich, unerkannt die Kranken und die Gefangenen zu besuchen, um ihnen die hl. Kommunion, das Brot des Lebens zu bringen.
Als er seinen Glauben so bekannte, fielen sie über ihn her, schlugen auf ihn ein, und wollten ihm das Gefäß unter seinem Mantel entreißen. Mit letzter Kraft ruft er ihnen jetzt zu: "Lasst mich! Ich zeige es euch!" Sie lassen von ihm ab. Er aber betet leise: "Herr, ich bin nicht würdig...". Dann öffnet er die kleine Dose und isst schnell die hl. Hostie. Zornig fallen sie über ihn her und schlagen solange auf ihn ein, bis er sich nicht mehr bewegt.
Tarzisius ist tot!
Gedenktag: 15. August
Namenserklärung: der Mutige (aus dem Griechischen stammend)
Patronat:
Schutzheiliger der Ministranten
Reliquien:
Die leiblichen Überreste des Heiligen befinden sich in Rom.
Darstellung:
Meist in altrömischer Knabentracht, die Hände über der Brust gekreuzt.
Manchmal auch gehend, mit Palme, Steinen und Hostie als Zeichen seines bestandenen Martyriums.

Hl. Tarzisius - bitte für uns!
Was ist denn eigentlich ein Papst???

Staats- und Kirchenchef

Der Papst ist Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche.
Gleichzeitig ist er auch Souverän, das heißt Chef im kleinsten Staat der Welt, dem Vatikan, mitten in Rom. (siehe Bild)
 
 
Der Name "Papst" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "Papa".
Papst ist ein Ehrentitel. Er wurde bis zum siebten Jahrhundert allen Bischöfen gegeben.


Die besondere Stellung des Papstes zeigt sich auch in den Titeln, die er im Laufe der Kirchengeschichte verliehen bekam:
Heiliger Vater, Nachfolger des Apostelfürsten, Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, Patriarch des Abendlandes, Primas von Italien, Erzbischof und Metropolit der Kirchenprovinz Rom, Pontifex Maximus, Servus servorum Dei (Knecht der Knechte Gottes).

Wenn es um Fragen des Glaubens und um Veränderungen in der katholischen Kirche geht, ist der Papst frei in seinen Entscheidungen.
Er berät sich mit Kardinälen und Religionswissenschaftlern, aber er braucht nicht auf sie zu hören.
   
© Messdienergemeinschaft St. Agatha Epe